Eine schöne Tradition, die es seit 1995 auch in Deutschland gibt, ist das sogenannte Friedenslicht aus Bethlehem.
Die Flamme wird jedes Jahr neu von einem Kind in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet. Mit dem Flugzeug wird es nach Wien gebracht und von Pfadfinderinnen und Pfadfindern in dort abgeholt. Per Zug wird das Licht dann auch nach Deutschland, in über 30 zentrale Bahnhöfe gebracht: von München bis Kiel und von Aachen bis Görlitz – in andere Länder Europas und sogar bis nach Amerika. Dort leuchtet es seit 2001 auf dem Ground Zero, dem Ort der Terroranschläge vom 11. September.
Als Symbol für Frieden, Wärme, Toleranz und Solidarität soll das Licht an alle Menschen weltweit weitergegeben werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit vielfach etwas von dem Frieden erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.
Ab dem 4. Advent ist das Friedenslicht auch in Tettnang. Bis Neujahr brennt in St. Gallus diese besondere Kerze. Dort können Sie Ihre eigene Kerze daran entzünden und es mit nach Hause nehmen. Bitte bringen Sie dazu eine eigene Kerze bzw. Laterne mit.
Gemeindereferentin Anna Ruess
Bild: Martin Manigatterer
In: Pfarrbriefservice.de