Auch in diesem Jahr haben die Lehrerinnen des Kunstbereiches und Schülerinnen und Schüler das Fastentuch für die Kirche St. Gallus gestaltet. Dieses Mal zum Thema „Auf-Brüche – 60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil“.

Zum Fastentuch schreibt Frau Bammerlin, Kunstlehrerin am Montfortgymnasium:

„Dieses Jahr war Aufbruch der Anstoß für die Gestaltung des Fastentuches. Aufbruch im Sinne von Veränderung, die durch die gemeinsame Kraft der Menschen gelingen kann.“

Beteiligt waren fast alle Schülerinnen und Schüler des Montfort-Gymnasiums von der fünften Klasse bis zur Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten die Figuren durch Zeichnung, Malerei, Collage oder auch in Drucktechnik in vielfältiger Weise. Teilweise ähneln sie den Künstlerinnen und Künstlern selbst oder stehen in abstrahierter Weise für einen Menschen.

Die seitlich liegenden Bahnen als Symbol für feste Strukturen, die von den Menschen aufgebrochen, verändert werden. Die menschlichen Figuren bewegen sich und reagieren sehr fein auf jeden Luftzug.

Individuelle Assoziationen wie zum Beispiel an einen Bergbach, der aus dem Fels quillt, sind möglich und den Betrachterinnen und Betrachtern selbst überlassen.

Danke allen, die an der Gestaltung des Fastentuches beteiligt waren. Dank auch an Johannes Junker, der die Aufhängung für das Fastentuch gemacht hat.

In den nächsten Wochen kann uns das Fastentuch zu eigenen Gedanken anregen.

Text: Pfarrer Hermann Riedle
Bild: Johannes Junker