Mit einem Totengedenken eröffnete Christa Hecht-Fluhr die Sitzung am Donnerstag, 27. März 2025. Der Chor trauert um die Verstorbenen: Alice Baur, Marianne Leuthold, Margret Venus und Elisabeth Lau. Pfarrer Riedle begrüßte als Präses die Anwesenden und bedankte sich im Namen der St. Gallus-Gemeinde für das Engagement und die gesangliche Bereicherung der Liturgie unter der Leitung von Patrick Brugger. Lobend erwähnte er die Einbindung des neu gegründeten Jugendchors.
Anschließend nahm der Vorsitzende, Reinhold Schobloch, die Choraktivitäten seit der letzten Versammlung im April 2024 in den Blick: Insgesamt hat der Chor elf Mal gesungen. Höhepunkte waren die Credo-Messe von W. A. Mozart an Ostern, die kleine Haydnmesse an Weihnachten sowie das Konzert am 10. November mit der Bach-Motette „Jesu meine Freude“ und dem Requiem von Gabriel Fauré. Auch das Gesellige kam nicht zu kurz: der Sommerabend im Hopfengut, der Herbsthock im Adler, der Ausklang nach dem Konzert in der Traube und der Fasnetshock. Bei der Cäcilienfeier am 1. Advent, wurden Judith Schobloch für 50 Jahre, sowie Dr. Isolde Frankenreiter und Denise Schmid für jeweils 25 Jahre im Chor geehrt. Erwähnenswert ist auch der alljährliche Einsatz des Chors beim Bazar der Kirchengemeinde: Durch den Bücherflohmarkt wurden rund € 400 erwirtschaftet, die in den Sozialfonds der Kirchengemeinde fließen. Die geplante Wanderung nach Heiligenberg / Betenbrunn ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Zum Schluss stellte Reinhold Schobloch das Programm des zweitägigen Ausflugs im September nach Nürnberg vor. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft (Elisabeth Arnegger, Brigitte Zattler, Isolde Frankenreiter, Denise Schmid, Anja Veser und Markus Flad) für die gute Zusammenarbeit und bei allen aus dem Chor für die vielfältige Unterstützung.
Danach gab die Kassenwartin, Isolde Frankenreiter, einen Überblick über die Finanzen: Durch die Rücklage in der Chorkasse und die Zuwendungen aus dem Haushalt von St. Gallus können alle musikalischen und geselligen Vorhaben finanziert werden.
Hilfreich dabei ist der Förderverein Kirchenmusik, der vor rund 20 Jahren ins Leben gerufen wurde. Dessen Vorsitzender, Gunther Bauer stellte die aktuellen Projekte, die Kammermusik-Reihe und die Anschaffung einer neuen Chor-Orgel, vor. Im Vorstand arbeiten neben ihm Norbert Müller, Monika Hakspiel und Brigitte Zattler mit. Er freut sich, wenn weitere Fördermitglieder (Jahresbeitrag € 10) dem Verein beitreten.
Anschließend gab Christa Hecht-Fluhr einen Überblick über die Mitgliederentwicklung. Derzeit sind knapp 70 Sängerinnen und Sänger aktiv. Herzlich willkommen hieß sie die Neuen, unter ihnen Susanne Brugger, die als Dirigentin auch bei der Stimmbildung mitwirkt. Der Vorschlag der Vorsitzenden, § 3 der Satzung des Cäcilien-Verbands zu nutzen und künftig passive Mitglieder aufzunehmen, wurde einstimmig angenommen. So können ehemalige Sängerinnen und Sänger den Chor ideel unterstützen und bleiben ihm nach der aktiven Zeit verbunden. Wie bei den Aktiven wird kein Mitgliedsbeitrag erhoben.
Dirigent Patrick Brugger stellte zum Schluss noch vor, was 2025 geplant ist: Höhepunkte sind an Ostern die Theresienmesse von J. Haydn und das für Herbst 2026 geplante Konzert mit dem Gloria von Vivaldi und dem Magnificat von J. Rutter. Zusammen mit dem Jugendchor singt der Chor Gospels im Gottesdienst am letzten Sonntag vor den Ferien. Die Anregung von Nina Michelberger, im Jahr 2026 wieder ein Chorwochende zu planen, fand allgemeine Zustimmung.
Neue Sängerinnen und Sänger sind immer willkommen. Interessierte wenden sich an den Chorleiter, Patrick Brugger.
Text und Bild: Christa Hecht-Fluhr