In den Gottesdiensten bis Aschermittwoch soll das Gotteslob-Lied Nr. 851 „Meine Augen finden deine Himmel nicht“ etwas bekannter werden. Der Text ist beim ökumenischen Kirchentag erst
2010 durch eine katholische und evangelische Autorin entwickelt worden. Susanne Kayer schreibt selbst über ihren Liedtext: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“, heißt es im Psalm. […] Der Sänger des Liedes erhebt auch seinen Blick, aber kann wie viele heute enttäuscht in Himmel und Erde und in der Schöpfung diese Sicherheit nicht erkennen. […] Im Kehrvers bleibt jedoch die Sehnsucht und der Wille, Gott zu suchen. […] „Gott ist es, der in seiner Güte den Suchenden in sein Angesicht hebt“, der Suchende muss diese Bewegung nicht selbst vollziehen. So schließt der Kehrvers mit der Erkenntnis, dass es nicht vom eigenen Suchen abhängt: „Finden wirst du mich“.
Text: Patrick Brugger
Bild: Peter Weidemann
In: Pfarrbriefservice.de
